Bohnengarten
Von der Heanznbohne bis zur Rindsuppenbohne
Faszination Bohne auf Busch und Stange
Saatgut sammeln ist das eine, aber ihre Keimfähigkeit zu erhalten und sie so über Generatioenen weiterzugeben ein ganz anderes Thema...
Begonnen hat alles im kleinen "Kuchelgarten" der Familie, in dem die Bohne über die Jahre einen immer größeren Platzbedarf einnahm - aber nicht für Ernährungszwecke sondern um die gesammelten Sorten zu dokumentieren und ihre Keimfähigkeit zu überprüfen. Denn nur wenn aus einem Saatgut wieder eine Pflanze erwachst, ist es nutzbar. Hat der Samen einmal die Keimfähikgeit verloren, ist er auch für den Anbau verloren. So ist auch die Idee eines "Sortengartens" geboren. Die Vision dabei ist, einmal einen Sorten-/Lehrgarten für alle Interessierten aufzubauen um die Bohne und ihre gesamte Vielfalt sichtbar und erlebar zu machen.
Im kleinen Bohnengarten in Loipersbach werden Bohnen mit unterschiedlichen Farben, Musterung und Formen angebaut. Auch verschiedene Kultivierungsarten werden getestet. Kulinarisch besonders interessant ist dabei, dass verschiedene Sorten auch unterschiedlich schmecken: von maroniartig bis butterartig kann dabei alles dabei sein.
Dank der Spender*innen, die sich an ihr altes Saatgut im Keller erinnert haben, konnten zum Beispiel eine alte Bohnensorte, die in Loipersbach als „Rindsuppenbohne“ nur mehr bei der ältesten Bevölkerung bekannt war, wieder angebaut werden. Von mehreren Bohnenspenden, waren nur mehr ein paar Bohnen keimfähig. Eine andere besondere Sorte ist die "Heanzbohne" oder "Ponzichterbohne", die über einen Umweg von Deutschland über die Arche Noah wieder den Weg ins alte Ponzichterland gefunden hat...
Impressionen aus dem Bohnengarten
Kleines Bohnen-ABC
Stangenbohnen, Buschbohnen, Reiserbohnen, Butterbohnen, Kipfler, Käferbohne, Mondbohne, Fisolen, Bohnschoarl, Auskernbohnen ...
Viele Begrifflichkeiten werden im Zusammenhang mit der Bohne verwendet, aber was bedeuten sie wirklich?
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