Aus Honig wird Lupold
Lupold - der halbtockene Honigwein - wird durch alkoholische Gärung durch Spezialhefen hergestellt. Den Bienenhonig kommt dabei aus der hauseigenen Imkerei in Loipersbach im Burgenland. Die Bienen sammeln den süßen Nektar, das Vorprodukt des Honigs, im Naturpark Rosalia-Kogelberg.
Bei der Herstellung wird der Honigzucker, bis auf einen kleinen Restzuckeranteil, zu Alkohol umgewandelt. Wir setzten dem Getränk sonst keine weiteren Zutaten zu. Das ursprüngliche Honigaroma bleibt dabei vollständig erhalten. Es entsteht dabei ein leicht süßes, fast trockenes Getränk - wir bezeichnen es als "halbtrocken". Das Bouquet lässt große Süße erwarten, was der Geschmack aber nicht wiederspiegelt - dieser scheinbare Widerspruch begründet auch das Geschmackserlebnis von Lupold. Süße wo kaum mehr Süße vorhanden ist...
Schritt 1: Honigproduktion
Am Anfang steht ein qualitativ hochwertiger Rohstoff: Echter Bienenhonig aus der eigenen Imkerei. Jeder Honigjahrgang ist einzigartig, das zeigt sich auch im Honigwein - genau wie die pflanzliche Vielfalt der Umgebung aus der die Bienen den Nektar für den Honig sammeln.
Schritt 2: "Honigmost"
Im weiteren Herstellungsprozess wird der Honig mit soviel Wasser vermischt, dass er vergärbar wird. Der Auswahl der richtigen Honigsorte zur Weiterverarbeitung kommt dabei besondere Aufmerksamkeit zu. Die Sorte des Honigs, also ob es sich um eine spezielle Blütenhonigsorte oder Waldhonig handelt, bestimmt auch das Bouquet des Honigweins. Die Mischung macht den entscheidenden Unterschied.
Schritt 3: Vergärung
Durch Spezialhefen wird der Honigzucker zu Alkohol und weiteren Gärprodukten umgesetzt. Ein einzigartiges Aroma entsteht. Der Alkoholgehalt beträgt am Ende der Gärung rund 15,5 Vol%. Die Gärung ist der heikelste Moment der Produktion und kann schon einmal 6 Monate dauern.
DANN .... nächster Schritt .... Genuss
Mit 15,5 Vol% ist Lupold pur eine Honigexplosion die es in sich hat. Perfekt geeignet ist er dafür aber serviert auf Eiswürfel, am besten mit einer Scheibe Orange oder aber als Zutat für trockene Cocktails.
Die Idee
zu
Lupold
Am Anfang stand der Wunsch einen trocknen, nicht zu süßen Honigwein, der vor allem als Aperitif oder als Zutat für Cocktails verwendet werden kann, herzustellen. Wichtig dafür war für uns ein feines Honigaroma und ein erhöhter Alkoholgehalt, der nur aus dem Honigzucker entsteht.
Meine Erfahrungen aus dem Brauereiwesen, dem Weinbau und der Getränketechnologie kommen der Qualität des Produkts dabei besonders zu Gute.
Obwohl sich der Herstellungsprozess eines Honigweins von den anderer alkoholisch-fermentierter Getränke, wie Bier oder Wein kaum unterscheidet, stellt sich seine Verarbeitung viel schwieriger dar. Ein besonders langer, kontinuierlicher Gärverlauf setzt eine besonders saubere Arbeitsweise und viel Gelduld voraus.